Diagnostik: Der Körper als sichtbare Bühne, innere und äussere Prozesse
Zum Erfassen von alltagsrelevanten Abweichungen braucht es den „Normalzustand“ als Referenzebene. Welche Variablen erweisen sich dabei als hilfreich? Kenntnisse und Fähigkeiten einer diagnostischen Vorgehensweise und Einschätzung sind dafür unerlässlich und werden ergänzt durch Eindrücke des subjektiven Empfindens, die sich im Kontext abbilden. Vom Schmerzerleben über das Bilderleben bis hin zum Körpererleben wird der Körper als sichtbare Bühne zum Ort des Geschehens, Erlebens und Empfindens und Ausdruck innerer und äusserer Prozesse.
Neben den Grundlagen der Diagnostik werden Abweichungen im traumspezifischen Kontext erarbeitet unter Berücksichtigung von ICD-10 und ICD-11. Juristische Aspekte für die Strafverfolgungsbehörden kommen zur Sprache, sowie ergänzende und Kontext bezogene Auszüge aus Kongressvorträgen. Der Kurs wird mit eigenen Fallbeispielen unterlegt, aber auch Fälle aus den jeweiligen Arbeitskontexten sind hilfreich und gerne willkommen.