Diagnostik: Der Körper als sichtbare Bühne, innere und äussere Prozesse
Zum Erfassen von alltagsrelevanten Abweichungen braucht es den „Normalzustand“ als Referenzebene. Welche Variablen erweisen sich dabei als hilfreich? Kenntnisse und Fähigkeiten einer diagnostischen Vorgehensweise und Einschätzung sind dafür unerlässlich und werden ergänzt durch Eindrücke des subjektiven Empfindens, die sich im Kontext abbilden. Dieser Kurs bietet dazu Grundlagen und Rüstzeug. In einem ersten Teil werden die Grundlagen der Befundung erstellt, im zweiten Teil die Abweichungen (insbesondere im traumaspezifischen Kontext) erarbeitet und mit Beispielen unterlegt. Eigene Fälle aus Ihrem jeweiligen Arbeitskontext sind hilfreich und gerne willkommen. Strukturiert ist der Kurs in zwei Teile:
1.Teil
- Definition Diagnostik
- Das Joining
- Wo hört Beratung auf, wo beginnt Therapie und wo gibt es sinnvolle Ergänzungen oder Überlappungen? In diesem Zusammenhang ist die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung unerlässlich.
- Fallbeispiele
2.Teil
- Definition Trauma
- Die ICD-10 Kriterien, wie Flashbacks, Albträume als Kernelemente, aber auch verschiedene Formen der Dissoziationen (z.B. somatische Dissoziation) und Klärung der begrifflichen Bedeutung
- Fallbeispiele
- Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten
- Anlaufstellen zur diagnostischen Einschätzung: Was wird gebraucht?