Aktuell
Traumaexposition mittels NET in der Traumatherapie
Dozentin: Jennifer Hofmann
Termin: 16./17.5.2025
Anhand von Fallbeispielen wird die Anwendung der NET und der Lifeline als ein Element dieser Methode der Traumakonfrontation im Rahmen der traumatherapeutischen Behandlung aufgezeigt. Med. pract. Jennifer Hofmann vermittelt Ihnen für eine optimale Behandlungsplanung, welche Massnahmen in der Therapie zu welchem Zeitpunkt indiziert sind.
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Trauma und Familie: Arbeit mit traumatisierten Eltern
Dozentin: Barbara Bösiger
Termin: 4./5.7.2025
Dipl. Sozialpädagogin Barbara Bösiger vermittelt Ihnen Möglichkeiten im Umgang mit selbst traumatisierten und zugleich selber traumatisierenden Eltern, die sich durch psychotraumatologische Perspektiven eröffnen. Das Stärken der elterlichen Kompetenzen und das Fördern von Selbstreflexion und der Mentalisierungsfähigkeit stehen im Fokus. Neben fachlichen Inputs werden konkrete Fallbeispiele in Gruppen besprochen.
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Traumasensible Achtsamkeit – Stabilisierung und Regulierung bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Dozentin: Ruth Monstein
Termin: 19./20.9.2025
Traumatisierte Kinder und Jugendliche können durch Psychoedukation und das Anwenden von stabilisierenden Achtsamkeitsübungen lernen, sich selbst zu regulieren. Die begleitenden Fachpersonen müssen allerdings um die Entstehung und Wirksamkeit von Traumatas Bescheid wissen, damit keine Retraumatisierungen entstehen. Sie lernen eine traumasensible Herangehensweise und bekommen Achtsamkeitstools für die Umsetzung im Praxisalltag an die Hand.
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«Das Monster in mir» – eine Aussage eines Achtjährigen
Dozentin: Natascha Unfried
Termin: 7./8.11.2025
Dr. med. Natascha Unfried diskutiert mit den Teilnehmenden die Begriffe «Täterintrojekt» und «täterinfizierte Anteile» anhand von Fallbeispielen. Schwerpunkte werden der Umgang im pädagogischen Alltag und in der Therapie sowie der Schutz vor Eskalation sein. Die bösartigen Introjekte und deren selbstzerstörerische Wirkungen zu erkennen und zu begrenzen ist ebenfalls Inhalt des Seminars. Eigene Fallbeispiele sind sehr willkommen.
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Traumasensible Elterngespräche
Dozentin: Ruth Monstein
Termin: 12./13.12.2025
In diesem Kurs lernen Sie das praktische Gestalten von Gesprächen mit Eltern traumatisierter Kinder und Jugendliche. Denn oft können Eltern nicht nachvollziehen, warum ihre Kinder Verhaltensauffälligkeiten haben und es kommt zu Schuldzuweisungen gegenüber den sozialpädagogischen Einrichtungen. Ruth Monstein vermittelt Ihnen, wie Traumatas in Familiensystemen weitergegeben werden und wie ein fachliches Unterstützungssystem aufgebaut werden kann.
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Traum und Trauma
Dozent: Lutz Wittmann
Termin: 6./7.2.2026
Prof. Dr. phil. Lutz Wittmann lehrt und forscht an der IPU Berlin in Klinischer Psychologie und Psychotherapie mit Schwerpunkten in der Psychodynamischen Psychotherapie, Psychotraumatologie und Empirischen Traumforschung. Im neuen Modul «Traum und Trauma» am SIPT vermittelt er Teilnehmenden in einem interaktiven Seminar einen Überblick über die massgebenden Theorien und Forschungsbefunde zu posttraumatischen Albträumen. Weiter lernen Sie klinische Modelle auf Traumberichte traumatisierter Patienten anzuwenden, um Rückschlüsse für das therapeutische Vorgehen zu erarbeiten.
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Veranstaltungshinweise
Im Ganztagesseminar «Methoden für den Umgang mit der Gegenübertragung» der Stiftung Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin (SNE) am 8. April 2025 stellt Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski ein Vorgehen vor, wie die Gegenübertragung förderlich in der Traumatherapie genutzt werden kann.
Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski vermittelt Ihnen am 11./12. Juli 2025 in einem interaktiven Workshop alles zum Thema Trauma und Gegenübertragung. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet in der Akademie München statt.
Empfehlungen (Literatur, Lehrvideos)
«Freuds Traumtheorie aus der Perspektive seines Spätwerks» von Prof. Dr. phil. Lutz Wittmann und Dr. med. Ralf Binswanger stellt eine neue Lesart von Freuds Traumdeutung in zehn Punkten vor und diskutiert deren Implikationen für die klinische Anwendung.
In «Das Trauma der anderen» beleuchtet Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Pia Andreatta die sekundäre Traumatisierung in helfenden Berufen und hinterfragt kritisch bestehende Erklärungsansätze sowie die Engführung des Konzepts als klinische Diagnose.
«Trauma und Gegenübertragung: Den Stand der Traumaverarbeitung erkennen und Behandlungsschritte planen» ist ein praxisnaher Leitfaden von Prof. Dr. phil. Rosmarie Barwinski für alle PsychotherapeutInnen und andere Berufsgruppen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.
In «Trauma – Pschodynamik, Empirie, Therapie» illustriert Prof. Dr. phil. Lutz Wittmann klassische wie aktuelle psychoanalytische Beiträge zum Traumakonzept und prüft ihre Plausibilität anhand empirischer Forschungsdaten.
Podcasts
Einige unserer Dozierenden können Sie neu im persönlichen Gespräch kennenlernen.
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Weitere Hinweise
Trauma-Broschüren
Die Trauma-Broschüren des Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement ZTK unter der Leitung von Thomas Weber wurden auf Ukrainisch und Russisch übersetzt. Diese können für die Arbeit mit Geflüchteten jederzeit kostenfrei über die folgenden Links heruntergeladen werden:
Ukrainisch (für die Arbeit mit Erwachsenen / Kindern und Jugendlichen)
Russisch (für die Arbeit mit Erwachsenen / Kindern und Jugendlichen)
Eine erweiterte Fassung der Broschüren in Deutsch können Sie in Papierform beim SIPT bestellen.