Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie (KReST) ist eine phasisch strukturierte, sanfte und ressourcenorientierte psychodynamisch-integrative Form der Traumatherapie, die auf aktuellen Erkenntnisse der Neurobiologie, Stress-, Bindungs-, Verhaltens- und Traumaforschung basiert, sowie systemische Aspekte (Partnerschaft, Familie, Helfersysteme, Gesellschaft) in die theoretische und therapeutische Arbeit mit einbezieht. Die veränderte Stress- und Informationsverarbeitung und Gedächtnisfunktion sowie emotionale und körperliche Reaktionsmuster nach traumatischen Erlebnissen bedarf multidimensionaler therapeutischer Interventionen. Deshalb werden in dem 4-phasigen traumazentrierten Psychotherapie-und Beratungsmodell KReST tiefenpsychologische, behaviorale, imaginative, hypno- und körpertherapeutische Techniken zur Symptomreduktion und Heilung von posttraumatischen Belastungsstörungen, dissoziativen Störungen, Bindungsstörungen und damit verbundenen Persönlichkeitsstörungen genutzt. Die Screentechnik wurde in den letzten Jahren von Lutz Besser systematisch zu einer ressourcenorientierten und sehr effektiven Behandlungsform weiterentwickelt, was sich in der praktischen Therapie vielfach bewährt hat.
Alle Module beinhalten Selbsterfahrungen mit Arbeit auf der eigenen Inneren Bühne, im Umgang mit positiven Life-events oder Traumatisierungen.
Voraussetzungen für die Fortbildung sind ein Nachweis des Facharztes in Psychotherapie sowie eine Praxisbewilligung als Psychotherapeut oder eine äquivalente Qualifikation. Teilnehmen können auch psychologische und ärztliche Aus- bzw. Weiterbildungskandidaten in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Ausbildung. Zudem prüft das SIPT auf Anfrage Aufnahmen "sur dossier".